Konzentration ist nicht gleich Konzentration!

Ein kleiner Überblick, warum es zu Konzentrationsprobleme kommen kann ...

Kinder mit mangelhafter Gleichgewichtsverarbeitung ...

... können sich nicht auf den Lerninhalt konzentrieren, da der Körper auf der Suche nach der Mitte ständig in Bewegung ist (Zappelphilippsyndrom). Auch die Blickfolgebewegungen können dadurch betroffen sein, wodurch das Erlernen des Lesens erschwert wird. 

 

Kinder mit Problemen in der motorischen Entwicklung ...

... haben oft Schwierigkeiten, ihren Muskeltonus zu regulieren. Das kann das Schreibenlernen beeinträchtigen. Um *schön* schreiben zu können, muss das Kind einen zu starken Druck auf den Stift ausüben. Das ermüdet das Kind, die Schrift wird krakelig. 

Kinder mit einer Hörwahrnehmungsschwäche...

... werden es in der Schule wegen des Störlärms schwerer haben als zu Hause. Sie werden oft als unkonzentriert bezeichnet. Zu Hause tritt dieses Phänomen oft nicht auf. Symptomatisch kommt es zu einem Leistungsunterschied zwischen zu Hause und in der Schule. Eine häufige Aussage diesbezüglich ist: "Zu Hause konnte er/sie es!"

 

Je nach Thematik muss mit dem Kind speziell geübt werden oder andere Maßnahmen ergriffen werden.


Innerhalb eines ersten Screenings werden die Zusammenhänge berücksichtigt und geeignete psychologische, medizinische und/oder pädagogische Maßnahmen empfohlen.