· 

When The Brain Can't Hear

Welche Auswirkungen es gibt und was helfen kann!

Ausbildung BENAUDIRA-Wahrnehmungstraining in Wien

 

 

... Auszug aus dem Buch *Hurra, jetzt bin ich Rechtschreibkönig* von Franziska Püller

 

Das Dehirn filderd, was wir hören. Das delind ihm auch deshald, weil einzelne Drudden seiner Neuronen nur auf desdimmde Frequenzen readieren. Neurodioloden vom Max-Dland-Insdidud für diolodische Dydernedid in Düdinden haden jedzd für einide Dereiche des audidorischen Cordex eine Frequenzdarde erstellt. 

Was wir hören, endscheided unser Dehirn. 

 

Ich vermute, Sie konnten obige Zeilen (aus: spektrumdirekt Ausgabe vom 21. Juni 2006) nach einem kurzen „Was ist das denn?“ mehr oder weniger flüssig lesen, obwohl alle g, k, b, p und t durch ein d ersetzt worden sind. 

 

Und nun stellen Sie sich ein Kind vor, das über längere Zeiträume oder wiederholt durch eine ständig verstopfte Nase, durch Mittelohrentzündungen oder andere Krankheiten im HNO Bereich beeinträchtigt war oder gar noch immer ist. Flüssigkeit oder Schwellungen im Ohr verhindern über längere Zeiträume ein eindeutiges Hörerleben. Es ist vergleichbar mit dem „Umpfelgemumpfel“, das man hört, wenn man auf einen Berg fährt und einem die Ohren zufallen. Und auch beim „Hörgehirn“ ist es so: Was man hineinfüllt ist drin. Füllt man „Umpfelgemumpfel“ hinein, so ist „Umpfelgemumpfel“ drin. 

 

Die Geschichte von den Hörwichteln

 

Unser Gehirn ist ein kompliziertes Organ und wie es funktioniert, ist nicht leicht zu verstehen. Selbst Wissenschaftler brauchen oft Jahre, um nur einen kleinen Teil zu erforschen. Sie haben besonders in letzter Zeit viel entdeckt, was beim Denken passiert. Sie haben unter anderem herausgefunden, dass es nicht die Ohren sind, die hören, sondern in unserem Gehirn gibt es verschiedene Abteilungen, die dafür verantwortlich sind. Es ist aber so kompliziert, dass es schwer zu erklären ist. Deshalb habe ich mir die Geschichte von den Hörwichteln ausgedacht.

 

Also, in deinem Hörgehirn, das ist ein Bereich etwas oberhalb der Ohren, wohnen, seit du denken kannst, die Hörwichtel. Immer wenn deine Ohren etwas hören, wird dies über eine ganz bestimmte Leitung zu ihnen geschickt. Du kannst dir das wie eine Telefonverbindung vorstellen. Die Hörwichtel freuen sich, wenn Töne, Wörter oder Sätze kommen. Sie helfen dir, zu verstehen und, wenn es wichtig genug ist, dann helfen sie auch, dass du dich daran erinnern kannst. So hast du, als du klein warst sprechen gelernt. 

 

In dieser Zeit hatten die Hörwichtel eine ganz besonders wichtige Arbeit. Sie mussten viele unbekannte Laute und Geräusche ordnen, damit du sie beim Sprechen und Nachdenken schnell finden und verwenden kannst. Deshalb haben sie einen Schrank mit vielen kleinen Lädchen gebaut, ähnlich einer Kommode. Jede Lade war für genau einen Buchstabenlaut gedacht. 

 

Wenn öfter krankheitsbedingte Ereignisse im HNO-Bereich sind oder waren, dann ...

 

... kann es sein, dass in einer Lade mehrere ähnlich klingende Buchstabenlaute gemeinsam drinnen sind. Was passiert nun, wenn das Kind ein Wort schreiben will, wo einer dieser Buchstaben vorkommt? Es sagt sich das Wort genau vor, aber die Hörwichtel kennen sich nicht aus. Sie nehmen irgendeinen Buchstaben aus der Lade, der so ähnlich klingt und schon steht an Stelle von „baden“ „daden“ oder „daben“. Manchmal, wenn die Hörwichtel zufälligerweise den richtigen Buchstaben erwischen, ist das Wort sogar richtig geschrieben. Mama oder Papa sagen dann: „Na also, es geht doch!“ Besonders aber, wenn das Kind etwas schnell schreiben will oder schon müde ist, kommen die Hörwichtel mehr durcheinander und greifen noch öfter zu unpassenden Buchstaben.

 

Hilfe bei Hörwahrnehmungsproblemen!

... mit der BENAUDIRA-Therapie. Das Gehirn ist flexibel und lernfähig! BENAUDIRA nützt dies mit Musik, welche individuell an die Hörschwächen des Kindes angepasst wird. Das Kind hört täglich diese angepasste Musik über Kopfhörer. So bekommt das Gehirn den Input, welchen es braucht und lernt das Gehörte besser wahrzunehmen.


Auch du kannst diese Therapieform erlernen und helfen!

Ausbildung in Wien

07. und 08. März 2020 

Hier mehr Informationen

 

Fragen & Anmeldung bei

Mag. Sebastian Püller

Tel.: 0664 934 37 87

Mail: s.pueller@gmail.com